Sie als Bürger stehen bei uns im Mittelpunkt! Daher dieses Bürgerforum!
Gerne veröffentlichen wir – immer Ihre Erlaubnis vorausgesetzt – hier Fragen und Antworten von Ihnen, die sicherlich für alle von Interesse sein dürften. Bitte benutzen Sie für Ihre Fragen das Kontaktformular.
Nachfolgend einige Einsendungen über das erwähnte Kontaktformular.

2014-01-22 – Bürgerforum – Internet in Eckental – unser Erfahrungsbericht

Wir haben bis Oktober 2013 in Eckenhaid gewohnt und sind anschließend nach Brand umgezogen, insofern kann ich von zwei Standorten berichten.
In Eckenhaid hatten wir viele (10) Jahre lang DSL 6.000 von der Deutschen Telekom, es wurde uns jedoch von Anfang an mitgeteilt, dass nur DSL 3.000 zur Verfügung steht – und ob dies geht, musste nach unserer Bestellung noch geprüft werden. Letztlich haben wir 6.000 bezahlt, nominal 3.000 gehabt, in Wirklichkeit verfügbar waren 1.000 bis 1.500. Auf meine Nachfragen und Beschwerden habe ich nur die Auskunft erhalten, dass in diesem Gebiet in Eckenhaid (Föhrenstraße) aufgrund des Alters des Baugebietes (1970) viele Adern in den Kabeln schon defekt seien, deshalb könnte nicht mehr zur Verfügung gestellt werden.
Kabel Deutschland konnte dort in Eckenhaid nichts anbieten, die anderen Anbieter reiten ja nur auf der Infrastruktur der Detuschen Telekom (DT), insofern kann da auch nicht mehr rauskommen.
Anfang 2013 hat die DT dann LTE beworben, Mitte Februar habe ich das dann bestellt und Mitte März war der Anschluss dann aktiv. Da die Telekom jedoch aufgrund der Mobilfunkproblematik keinen Standort in Eckenhaid hat (dieser hätte ja mal auf dem Trockenturm der Feuerwehr entstehen sollen), kommt das Signal aus Eschenau – und das ist grenzwertig. Mithilfe einer externen Antenne hatte ich dann so viel Empfang, dass wir anfangs auf eine Datenrate von ca. 15 Mbit/s im DL und auf ca. 10 Mbit/s im UL kamen. Leider währte die Freude nicht lange, da es sich ja um Mobilfunktechnik handelt – je mehr Nutzer auf einer Zelle, desto geringer die Datenraten – nach ein paar Monaten waren wir wieder auf dem Niveau von vorher.

In Brand hatte ich dann gleich eine externe LTE Antenne aufs Dach gebaut und vorher noch nachgefragt, woher das Signal denn kommt. Ich habe nun einen sehr guten Empfangspegel, jedoch sind die Datenraten (ich nehme an, das ist der Anzahl der Nutzer geschuldet) inzwischen bei ca. 8 Mbit/s im DL (das erreichen wir oft auch im UL) angelangt.
Großer Haken: LTE ist bei der DT (bei den anderen Anbietern auch) vom Volumen her begrenzt, wir sind zwei Erwachsene und zwei Kinder (10 und 13), die 30GB/Monat reichen leider nicht aus.
Auch hier ist es so: Kabel Deutschland kann in diesem Teil von Brand nichts anbieten, die anderen Anbieter reiten ja nur auf der Infrastruktur der DT, die hier alternativ noch BIS ZU 16.000 kbit/s anbietet, nach Tests mit Nachbarn weiß ich aber, dass wenn Alles gut geht, ca. 10.000 – 12.000 tatsächlich verfügbar sind.
Leider ist diese Verbindung nicht wirklich geeignet, um von zu Hause über VPN zu arbeiten.

Mein Resümee: Eckental ist von der Internetversorgung her noch Entwicklungsland – die bestehende Versorgung ist maximal ein Fleckenteppich.

Ich schaue ab und zu neidisch hinauf nach Kleingeschaidt, zu VDSL mit 50 Mbit/s – die Gemeinde Kalchreuth hat es in diesem Punkt richtig gemacht und ich verstehe bis heute nicht, warum dieses Thema in Eckental gar nicht erst ernsthaft angegangen wurde.

Sicher gibt es auch andere, wichtigere Dinge im Leben als die Internetverbindung – aufgrund der sich verändernden Arbeitswelt jedoch hat sie einen Stellenwert erreicht, der nicht mehr mit Arroganz abgewiegelt werden kann, sondern im Sinne der Bürger behandelt werden muss.
Anstatt Geld für Gerichtsprozesse auszugeben, hätte man den Bürger im Sinn haben sollen – ich habe den Eindruck, dieser ist aus dem Blickfeld der Bürgervertreter verschwunden.

Ich meine, es ist Zeit für einen Wechsel in Eckental – hin zum Bürger und dessen Belangen

Christian Weiß

2014-01-14 – Bürgerforum – Verkehrsberuhigung ERH 33 Brand

Sehr geehrte Frau Dölle,
wir wohnen in der Blütenstraße 7, im Ortsteil Brand, nahe der viel und auch zu schnell befahrenen Kreisstraße ERH 33 (= Fliederstraße). Sowohl die unmittelbaren Anlieger der Kreisstraße, als auch meine Familie, wünschen uns schon seit langem, zur Geschwindigkeitsreduzierung, den Bau einer Verkehrsinsel, am westlichen Ortsausgang von Brand. Ich würde mich freuen, wenn sich die „UBE“ für diese Maßnahme einsetzen würden.
Meinen Eintrag in die „Unterstützerliste“ der UBE für die Kommunalwahl sage ich zu.
mit freundlichen Grüßen
Familie Georg Kollischan

ANTWORT:

Sehr geehrter Herr Kollischan,
Ich habe in den letzten Jahren mit verschiedenen Anliegern immer wieder über dieses Problem gesprochen, kenne daher die Situation und kann Sie sehr gut verstehen. Wohl wissend des Problems haben wir, damals noch Freie Wähler, immer wieder darauf gedrängt, eine Lösung mit dem Landratsamt zu finden – allerdings ohne Mehrheit. Herr Fensel hat mehrfach mit den zuständigen Personen im Landratsamt und auf der Gemeinde Gespräche geführt. Nun hat im letzten Jahr die SPD einen Antrag gestellt, mit dem Inhalt, die Ortseinfahrt Brand – Fliederstraße mit einen Fahrbahnteiler zu versehen, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Für die Planung eines Fahrbahnteilers wurden im Haushalt 2014 daraufhin 10.000 € eingestellt. Diesem Antrag haben wir zugestimmt und werden auch ein Auge darauf haben, dass es in 2014 vorangeht.
Gestern allerdings wurde in der Bauausschusssitzung der Antrag der Grünen auf eine „Kommunale Verkehrsüberwachung“ für den fließenden Verkehr, der unserer Meinung nach auch zur Geschwindigkeitsreduzierung in der Fliederstraße hätte beitragen können, mehrheitlich u.a. von der SPD abgelehnt. Die UBE, Herr Fensel, hat diesem Antrag zugestimmt.
… Bitte melden Sie sich bei uns wieder, wenn Sie den aktuellen Stand erfahren möchten.
Bis dahin wünsche Ich Ihnen eine gute und gesunde Zeit
Ille Dölle

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